Klettern und den Moment leben, die Gegenwart bewusst wahrnehmen und den eigenen Körper spüren. Konzentration, Entspannung und Anspannung ermöglichen eine neue Körperwahrnehmung. Dieses Gefühl aus der Perspektive eines Menschen, der sich winzig vorkommt im Angesicht der Berge in denen er sich bewegt, ist einzigartig und lehrreich.


Die Gebirge sind stumme Meister und machen schweigsame Schüler.

(J. W. von Goethe)

Klettern „gegenwärtigspüren“

Bouldern reduziert das Klettern auf das Minimalste. Kletterschuhe, Magnesium und eine Bouldermatte reichen aus, um kleinere und größere Felsblöcke zu erklimmen. Die Herausforderung liegt in der Summe der Einzelzüge und nicht in der zu bewältigenden Höhe. Das Bouldern eignet sich sehr gut um ohne viel Aufwand und Ausrüstung erste Bewegungserfahrungen zu sammeln und verschiedenste Klettertechniken zu erlernen. Darüber hinaus ist es ein perfektes Maximalkrafttraining für den gesamten Körper.

Mäßiges Bouldern ist eine optimale Möglichkeit Kinder ohne lange Erklärungen von Seil- und Sicherungstechnik für das Klettern zu begeistern.

Individuelle Herausforderungen suchen und bewältigen ist mein Motto beim Bouldern mit Kindern und Erwachsenen.

Bouldern „einfachun(d)kompliziert“

Klettersteige bieten nicht geübten Menschen die Möglichkeit sich in ein Gelände zu begeben, in welches sie ohne Klettersteig nie kommen würden. Am Anfang reicht die Kraft und aufgrund der moderaten Höhe hält sich auch der Adrenalinspiegel in Grenzen. Je weiter die Tour fortschreitet, umso weniger wird die Kraft und umso größer die Angst.

Aus diesem Grund ist es beim Klettersteig gehen gerade als Anfänger enorm wichtig, das entsprechende Handling der Ausrüstung und die richtige Steigtechnik zu erlernen. Die Auswahl des Klettersteigs und eine entsprechende Tourenplanung sind wesentlicher Bestandteil einer schönen Klettersteigtour.

Klettersteig „wissenunderfahren“

Wandern ist die ursprünglichste Form Neues zu erkunden und sich in der Natur zu bewegen. In einer Welt in der sich die Menschen immer mehr von der Natur entfremden und in der Kinder glauben, dass die Milch aus der Packung kommt und die Kuh lila ist, schafft das Wandern ein ideales Medium sich der Natur wieder anzunähern. All die Sorgen des Alltags loslassen, durch Kultur- und Naturlandschaft zu schreiten und dabei wesentliche Dinge zu erkennen und Unwesentliches beiseite zu lassen. Spaß an der einfachsten Bewegung zu haben und neue Kulturen und Menschen kennen zu lernen. Einfach zu Leben während dem Gehen ist mein Ziel beim Wandern.


„Des Wanderns Lust ist, dass man die Zwecklosigkeit genießt. Genüge im eigenen Selbst zu finden, das ist des Wanderns höchste Stufe.


(Lieh Tse 440 -370 v. Chr.)“

Wandern „lebenundgehen“

Der Weg des Wassers und seine Kraft faszinieren den Menschen beim bloßen Anblick. Canyoning ermöglicht das Eintauchen und Spüren dieses faszinierenden Elements. Spielerisch und staunend, springend und rutschend schreitest du mit dem Wasser durch Schluchten und lernst es dabei in seiner kräftigsten Form kennen.

Canyoning „spielerischerleben“

Gemeinsam als Team einen Wildwasserfluss zu befahren und dessen Herausforderung zu Meistern ist ein spannendes und abenteuerliches Erlebnis. Stromschnellen und ruhigere Abschnitte wechseln sich dabei ab und schaffen ein Abenteuer und Naturerlebnis zu gleich.

Rafting „fließendgenießen“

Über Gletscher wandern und ihre Mächtigkeit bestaunen wärend einem die Sonne ins Gesicht scheint. Mit Steigeisen über Gletschereis schreiten und auf Fels klettern, um dem Gipfel Schritt für Schritt näher zu kommen. Die Höhe fühlen und den Körper spühren, ihm alles abzuverlangen und gegen den eigenen Geist ankämpfen. Die nötige Geduld aufbringen um den Gipfel zu erreichen, aber auch die Gelassenheit haben ihn nicht um jeden Preis erreichen zu wollen. Die Stärke des eigenen Geistes erkennen und sich auch seiner Winzigkeit auf diesem Planeten bewusst werden. Das alles bedeutet Hochtouren gehen für mich.

Hochtouren gehen „mächtigstaunen“